Rhinebeck: Ein Wollnerd auf Du und Du mit Schafen

New York State Sheep and Wool Festival ist der offizielle Name für das wahrscheinlich weltgrößte Wollspektakel überhaupt, besser unter der Kurzform „Rhinebeck“ bekannt. Als wir im Mai das Maryland Sheep and Wool Festival besuchen konnten, hätte ich nicht zu träumen gewagt, dass man das von der Größe und Besucherzahl her noch irgendwie toppen könnte …

Das waren für mich die zwei offensichtlichsten Unterschiede zwischen Maryland und Rhinebeck:

Schafe: Mehr unterschiedliche Schafrassen gab es in Maryland zu sehen, obwohl Rhinebeck auch ein Zelt mit seltenen Rassen hatte. Besonders schön fand ich in Rhinebeck die „Breeder’s Talks“, kurze Vorträge der Züchter über bestimmte Schafrassen und die Eigenschaften ihrer Wolle – natürlich war auch immer ein Schaf live beim Vortrag anwesend (ganz wichtig!).

Garne: In Rhinebeck waren noch deutlich mehr Garnhersteller vertreten, große und kleine, und auch viele Schafhöfe aus der Gegend, die ihr eigenes Garn produzieren. Rhinebeck schien mir auch von der Fläche her noch etwas größer als Maryland, obwohl ich beide Festivals wirklich sehr beeindruckend fand und absolut sehenswert, jedes auf seine Weise.

Natürlich haben wir in Rhinebeck auch die Chance genutzt einige unserer Wollkontakte wieder zu treffen, wie z.B. unsere New Yorker Händlerin Patti und Linda vom Wild Fibers Magazine. Auch Monika, die mich im Frühjahr für ihren Podcast Fiberthermometer interviewt hat war da und wir hatten viel Spass und haben nicht nur über Wollarten und übers Spinnen gefachsimpelt.

Jedenfalls war ich so begeistert, dass ich gar nicht mehr weg wollte am Sonntag. Nur durch die klirrende Kälte (es hat sogar ein bisschen geschneit) und natürlich durch mein eigenes Woll-Business, das wie ein kleines Kind laufend nach Aufmerksamkeit verlangt, habe ich mich schließlich zum „Rückzug“ bewegen lassen. Bei so viel Schafen, Lamas, Ziegen und Hasen, allen Arten von roher, gesponnener und gefärbter Wolle, fantastischen Büchern und Spinn- und Färbezubehör tickt man als Wollnerd schon mal aus und mag sich gar nicht mehr trennen …. da war es gut, dass mein ruhender Pol, Patrick, mit dabei war und mich am Sonntagnachmittag dann irgendwann sanft aber beharrlich zur Heimfahrt überredet hat.

Hier einige Fotos:

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Indian Summer in Rhinebeck

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Maschinengesponnenes Garn, das fast aussieht wie handgesponnen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Jemand ist neugierig …

... und übermütig!

… und übermütig!

 

 

 

 

 

 

 

Die Lama-Parade formiert sich

Patrick schaut zu wie sich die Lama-Parade formiert

Monika vom Fiberthermometer interviewt Rosy

Monika vom Fiberthermometer interviewt Rosy

 

 

 

 

 

 

 

 

Wollcheck von oben

Wollcheck von oben

Prächtiges Vlies

Prächtiges Vlies

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Schneewolke naht

Beim Breeder's Talk über Shetlands

Beim Breeder’s Talk über Shetlands

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Zaun blöken ist echt klasse!

Rosy über den Zaun anblöken macht total Spass!

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Und natürlich auch all die anderen Besucher!

 

 

 

 

 

 

 

Eindrücke von der Angora-Ziegen-Prämierung

Eindrücke von der Angora-Ziegen-Prämierung

... das feine Vlies wird untersucht

… das feine Vlies wird untersucht

 

 

 

 

 

 

 

Die Schönsten ...

Und die Schönsten …

... haben wie immer ...

… haben wie immer das Schlußwort

 

 

 

Wild Fibers Magazine

1-Herbst 2011

Wild Fibers Magazine – Menschen, Tiere, Kulturen, Umwelt… Ein Heft über die Geographie der Fasern.

Linda Cortright, die Rosy und Patrick im Frühjahr auf dem Sheep & Wool Festival in Maryland kennengelernt haben, bringt mit ihrem Wild Fibers Magazine gleich zwei Herzen in meiner Brust heftig zum Schlagen: Das der Kulturgeographin und das der Strickerin.

Kein Wunder, denn die englischsprachige Fachzeitschrift wird oft als „National Geographic of Fibers“ bezeichnet, da sie die Leser durch wunderbare Fotografien und interessante Berichte in die große, bunte, vielfältige Welt der Fasern entführt. Ich bin mir sicher, dass auch Nicht-GeographInnen dieses Heft lieben werden…

Bei Wild Fibers handelt es sich um ein Magazin, das seit Januar 2004 viermal jährlich erscheint und so voller Leidenschaft steckt, wie die Fotografin, Redakteurin und Verlegerin selbst. Die Amerikanerin Linda Cortright ist mit Herzblut bei der Sache und macht sich regelmäßig auf außergewöhnliche Reisen in die abgelegensten Winkel dieser Erde, um dort Menschen zu besuchen, deren Leben sich auf unterschiedlichste Weise um natürliche Fasern dreht.

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Linda Cortright, Redakteurin und Verlegerin von Wild Fibers, unterwegs mit Yak.

Sommer2013

Wild Fibers Sommer 2013

Nach dem Motto „learning by doing“ lässt sie sich voll und ganz auf die fremde Umgebung ein – sie schläft in Jurten, kämmt Kamele und spinnt Kaschmir-Fasern. In der Tat ziemlich wild! Linda Cortright ist immer mitten drin im Geschehen, denn sie möchte verstehen welche Rolle Wolle und Co. in den unterschiedlichen Kulturen spielen und inwiefern sie zur Entwicklung verschiedener Gesellschaften beitragen.

Dabei fühlt sie sich gleichermaßen von jenen Personen angezogen, die durch kreative und traditionelle Handarbeit mit den Fasern zu tun haben, wie von Farmern, Nomaden oder Schäfern, die sich um die Tiere selbst kümmern. Vor dem Hintergrund der schnell voranschreitenden Ausbreitung der synthetischen Fasern gilt ihr Interesse zudem jenen neuen Initiativen, die sich den Erhalt der natürlichen Fasern auf die Fahnen geschrieben haben.

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Die aktuelle Wild Fibers Ausgabe Herbst 2015 dreht sich um die Orenburger Ziege, eine endemische Wollziegen-Art, aus deren Winterfell die bekannten Orenburger Schals handgefertigt werden. Im Bild ist eine Herde in der russischen Steppe zu sehen.

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Eine Nomaden-Frau aus dem Himalaya spinnt Kaschmir-Fasern, Ladakh, Nordindien

Winter 2014

Wild Fibers Winter 2014

Jede Ausgabe des Wild Fibers Magazine ist eine ganz einzigartige Reise für sich und porträtiert einige der beeindruckenden Menschen und Projekte, die Linda Cortright während ihrer Abenteuer persönlich und hautnah kennenlernen konnte.  Auf der Webseite befinden sich einige Fotos sowie Videos und darüber hinaus können Interessierte hier die aktuelle Ausgabe sowie Restbestände älterer Hefte online bestellen oder ein Abo abschließen. Darüber hinaus wird dort das Cashmere Community Center näher vorgestellt.

Cashmere Community Center

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Der Pangong See in Ladakh

In Ladakh, einer Division des nordindischen Bundesstaates Jammu und Kashmir, führen die Menschen seit Jahrhunderten einen nomadischen Lebensstil und halten dort traditionell Ziegen. Hierher stammen die weltweit bekannten, hochwertigen Kaschmir-Fasern, für die die lokale Bevölkerung jedoch nie einen angemessenen Preis erhalten hat. Dieser Ungerechtigkeit wollte Linda Cortright ein Ende setzen, und beschloss daher im Dorf Pangong, inmitten des Himalaya-Gebirges nahe des Pangong Sees, das Cashmere Community Center zu errichten. Bereits während der letzten Jahre sorgte sie dafür, dass die Frauen dort lernten Kaschmir zu verspinnen und schließlich mit dem Garn zu weben, so dass sie die Fasern zukünftig selbstständig in Wert setzen und verkaufen können. Rechtzeitig zum zehnjährigen Jubiläum des Wild Fibers Magazine begann sie ihre LeserInnen über ihr Vorhaben zu informieren und Sach- und Geldspenden zu sammeln, um dieses äußerst vielversprechende Projekt verwirklichen zu können.

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Hilfe zur Selbsthilfe: Dank des Engagements von Linda Cortright sind die Frauen aus Pangong heute in der Lage, die Fasern ihrer Ziegen zu verspinnen.

 

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Die Eröffnung des Cashmere Craft Centers

Damit den Frauen ein warmes, sicheres Arbeitsumfeld zur Verfügung steht, setzte sich Linda Cortright schließlich für den Bau eines Gebäudes sowie die nötige Ausstattung mit Handwerkzeugen ein. Das Cashmere Community Center eröffnete im August 2015 und wird eine beachtliche Veränderung für die Familien in Pangong bedeuten, die bald endlich von besseren Einkommen und mehr Komfort profitieren können.

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Spinnunterricht im Himalaya

Eine wunderbare Initiative, die aufbauend auf den Konzepten Hilfe zur Selbsthilfe und Ermächtigung von Frauen eindrücklich das große Potential der Arbeit mit natürlichen Fasern im Entwicklungskontext ländlicher Gebiete verdeutlicht. Wer sich näher für das Projekt interessiert, findet hier einen kurzen Videobeitrag sowie weitere Information zu den Unterstützungsmöglichkeiten.

Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Linda Cortright zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Wunderschönes aus Rosy Green Wool – Teil 4

Stricken ist ein Hobby für den Winter. Und die Erde ist eine Scheibe.

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Stricknick! Foto: Sabine Mader

Es ist doch erstaunlich, wie viele Leute es komisch finden, wenn sie mich im Sommer mit Strickzeug sehen: Im Park, am See oder – scheinbar noch exotischer – am Strand. Wolle trotz Wärme – wie passt das denn zusammen? Perfekt!

Wolle hält im Sommer kühl

Zum einen gibt es so viele schöne leichte Wollgarne, wie unsere Cheeky Merino Joy oder auch die neuen Garnlinien Manx Merino Fine und Heb Merino Fine, aus denen sich hervorragend feine Tücher oder Cardigans machen lassen. Egal ob im Biergarten oder am Meer – abends wird es eben doch oft frisch und da kommen diese Kleidungsstücke sehr gelegen. Aber auch an sonnigen Tagen lässt sich weiche Merinowolle super tragen: Sie kratzt nicht auf nackter Haut und zudem wirkt sie im Sommer kühlend, da sie sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen und diese schnell an die Außenluft abgeben kann. Zum anderen ist das Material viel leichter als Baumwolle, und Leichtigkeit ist doch das Schöne am Sommer!

Die Natur ist das bessere Sofa

Zum anderen ist Stricken (und Häkeln natürlich auch) viel mehr als nur ein Hobby: eine Leidenschaft! Und obwohl unsere Erde rund ist, hat sie so viele schöne Ecken, wunderbare Plätze in der Natur, an denen es sich noch besser entspannen lässt, wenn die Nadeln klimpern. Dabei können die Farben und Formen – in der Heimat oder auf Reisen – so inspirierend sein und unsere Kreativität für weitere Handarbeitsprojekte anregen. Vor allem aber, und das mag ich besonders an den Teilen, die ich im Sommer stricke, rufen sie selbst an kalten grauen Wintertagen die schönen Momente der warmen, lebendigen Jahreszeit in unser Gedächtnis zurück.

Sommer-Edition: leichte Tücher aus Cheeky Merino Joy

Deshalb hier für Euch als kleine Inspiration drei ausgewählte Tücher aus Cheeky Merino Joy, die sich super im Urlaub, am Wochenende oder nach Feierabend verwirklichen lassen.

Darwin Shawl

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Darwin Shawl: Fußabdrücke in der Wüste… Fotos: (li.) Sabine Mader, (re.) Nadja Thiel

Inspiriert vom Naturforscher Charles Darwin hat die amerikanische Designerin Stephanie von Verybusymonkey Designs dieses wunderbare Pattern kreiert, welches unsere Leserin Nadja Thiel in der limitierten Farbe Zimt gestrickt hat. Der Farbton erinnert an Gewürze aus fernen Ländern, exotisches Essen, fremde Gerüche… und die organisch geschwungenen Formen des Lacemusters wirken wie Fußabdrücke in der Wüste, während die abschließende Sektion aussieht, als wenn sie Farne und Gräser darstellt – ein kleines gestricktes Stück Orient oder Afrika, das sicherlich auch in unseren anderen Naturtönen sehr schön aussieht.

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…und Gräser in der Abendsonne. Fotos: (li.) Nadja Thiel, (re.) Sabine Mader

 

 

 

 

 

 

 

Ishbel

Für dieses ganz simple Tuch von Designerin Ysolda Teague, das sich in zwei Größen anfertigen lässt, habe ich die Farbe Tiefer Ozean gewählt – denn dort, an den Stränden von Portugal, habe ich auch den Großteil dieses wunderbaren Schals gestrickt. Seht Ihr auch die Wellen, die sich im Lacemuster abzeichnen? Ich höre noch das Rauschen, die Möven, den Wind… durch den glatt rechts gefertigten Hauptteil ist Ishbel wärmend am Hals oder schützt die Schultern vor Sonnenbrand.

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… und Linien am blauen Horizont. Fotos: Sabine Mader

 

 

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Ishbel: Das Rauschen der Wellen… Fotos: Sabine Mader

 

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Ribbig: Sanfte Farben der Natur – Sommer auf dem Balkon Fotos: (o.) Christina Körber-Reith, (u.) Sabine Mader

 

Ribbig

Wem Lacetücher nicht so zusagen oder wer lieber ein mehrfarbiges Projekt sucht, für den ist dieses einfach zu strickende großzügige Tuch im Rippenmuster empfehlenswert. Ihre zweite Version des eigens designten Schals hat Christina Körber-Reith in den Farben Wilde Malve, Sand, Cornwall Schiefer und Moos umgesetzt – eine freundliche, helle Kombination die an Sommerwiesen erinnert.

Apropos Blumen: Sowohl der Wildflower Cardigan von Alana Dakos als auch der Rosemorran Cardigan von Belinda Boaden gefällt uns so gut, dass wir zumindest darauf hinweisen wollen. Beide Strickjacken-Modelle eignen sich prima für unsere Cheeky Merino Joy, jedoch muss gegebenenfalls die Nadelstärke ein wenig angepasst werden, um die Maschenprobe zu erreichen.

Wir wünschen Euch einen erholsamen Stricksommer! Egal ob nah oder fern – genießt ihn und nutzt die tollen Landschaften für schöne Fotos Eurer Resultate – wir sind gespannt!

 

Maryland Sheep & Wool Festival: Riesige Schafe, Berge von Wolle!

IMG_3630Auf dem Maryland Sheep & Wool Festival hatten wir Anfang Mai Gelegenheit, etwas Schaf- und Wollforschung jenseits des Atlantiks zu betreiben. Und, ja, es stimmt wirklich: Alles ist viel größer hier – selbst die Schafe! Tausende von Besuchern, ein Areal von mehreren Hallen und ein riesiger Außenbereich – alles voller Schafe und Wolle – und sogar Live Sheep Dog Vorführungen mit einer kleinen Herde gab es.

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Wer auf der Suche nach außergewöhnlicher Wolle ist und sich das künftig einmal ansehen kann: Das Festival ist wirklich einen Besuch wert und bietet viel Inspiration. Es gibt zahlreiche Stände mit handgefärbter und handgesponnener Wolle, auch Rohwolle aller Art kann man hier bekommen. Es werden hunderte von Schafen vieler Rassen gezeigt und prämiert.

Besonders gefallen hat uns – neben den ganzen prächtigen Schafen – der Stand des Wild Fibres Magazine, einer Zeitschrift, die mit beeindruckenden Fotos von außergewöhnlichen Fasern, Tieren und kleinen Woll- und Textil-Produzenten in der ganzen Welt berichtet. Wir hatten Gelegenheit, uns mit der Herausgeberin Linda zu unterhalten, die viele Artikel des Magazins selbst schreibt und dazu die Produzenten vor Ort besucht, auch an den entlegensten Plätzen, wie dem Himalaya oder Afghanistan.

Hier noch einige Fotos:

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h+h Messe: Hangout mit zwei rauschhaften Melange-Tagen

IMG_3529-001Die diesjährige Händlermesse h+h fand am 27.-29.3. in Köln statt. Der Plan war eigentlich, dass Patrick und ich zwei Tage vorher mit unserem Stand hinfahren und einen Tag zum Aufbau haben. Aber sagte nicht schon John Lennon „Life is what happens to you while you’re busy making other plans“ …

IMG_3537_2Zwei Tage bevor wir losfahren wollen erwischt mich ein Virusinfekt mit hohem Fieber, Halsentzündung und üblen Schmerzen, der mich komplett lahmlegt. Genau was man braucht vor einer wichtigen Messe, auf die man so lange hingearbeitet hat. Ich verbringe den Dienstag also im Bett und versuche keine Panik zu bekommen. Mein Körper beschließt, dass ich jetzt lieber keinen Stand in einer zugigen Halle aufbauen soll. Am Mittwoch fährt Patrick also alleine mit dem Transporter nach Köln und baut auf. Ich bleibe zuhause und versuche ganz doll „gesund zu werden“. Am Donnerstagabend kann ich dann mit dem Zug nachkommen, zumindest das Fieber ist inzwischen weg.

Foto 27.03.15 11 41 35Freitag, der erste Messetag, beginnt für uns um 6 Uhr. Weil wir noch den Online-Shop für die neuen Melange-Garne vorbereiten müssen, deren Verkauf heute startet: Freischalten, alle Änderungen nochmal durchtesten, dann die Kunden-Newsletter rausschicken. Um 8 Uhr sind wir am Messestand, wo ich mich noch um die restliche Dekoration kümmere. Ungefähr zu der Zeit schickt Patrick die Newsletter raus und danach geht es sofort wild zu auf unserer Website! Haben da einige Leute etwa schon am Rechner gewartet? Um 9 Uhr öffnet die Messe die Tore und buchstäblich um 9:01 Uhr stehen schon die ersten Händler an unserem Stand Schlange, um die neuen Melange Garne zu sehen. Auch später geht es ziemlich rund bei uns am Stand, der diesmal auch so ein bisschen Hangout für einige junge Designer ist, die sich hier verabreden und immer wieder vorbeischauen! Nett!

IMG_3517_2-001Samstag Vormittag, das neue Heb Merino Fine Garn ist schon ausverkauft! Und bei Manx Merino Fine werden schon die ersten Farben knapp. Wow! Wir bekommen so viel tolles Feedback von allen Seiten für die neuen Garne und auch für die neuen Farben unserer Standard Merino Garne, die zum Herbst kommen werden. Wir freuen uns riesig, dass das Melange-Artenschutz-Projekt auf so viel Begeisterung bei unseren Kunden stößt, denn das heisst, dass wir es weiterführen und damit hoffentlich dem Aussterben dieser tollen Schafe entgegenwirken können! Samstagabend: Ich bin sehr, sehr, sehr erschöpft, aber irre glücklich und könnte die ganze Welt umarmen!

IMG_3539Sonntag, letzter Messetag. Auch bei Manx Merino Fine geht es jetzt langsam aufs Ende zu und am Stand verhandeln die Händler, wer die letzten 8 Stränge von „Cornwall Himmel“ bekommt. Der Tag verläuft geschäftig, aber die letzten 2 Tage kann natürlich jetzt nichts mehr toppen. Abends kriege ich dann die Chance, mich zumindest am Abbau zu beteiligen, bei strömendem Regen und aufkommendem Sturm.

Wir beschließen, die tollen Erlebnisse bei einem Abendessen mit Sue und Douglas von unserer Spinnerei zu feiern, mit denen wir uns, wie die Jahre zuvor, wieder den Stand geteilt haben. Auch sie sind glücklich über den Erfolg der Melange Garne, an denen wir alle so lange gearbeitet haben. 1,5 Jahre Arbeit  – in 2 Tagen fast ausverkauft … und ich hatte mir nicht mal Wolle für mich selbst beiseite gelegt – wahrscheinlich weil ich so fest an das Projekt geglaubt und gehofft habe, dass wir schon bald den nächsten Jahrgang produzieren können. Danke an Euch alle, die Ihr das möglich gemacht habt!

Wir treffen Manx Loaghtans und Hebrideans und entwerfen eine neue Garnlinie

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Die Schafe haben viel Auslauf auf dem 191 Hektar großen Fowlescombe Gut

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Arbeit an neuen Garnen hat uns im Juni letzten Jahres zum Fowlescombe Gut im schönen Devon in Südengland geführt. Wir sind zur Schafschur hingefahren, um die Besitzer Barbara und Richard kennen zu lernen und natürlich ihre außergewöhnlichen Schafe.

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Manx Loaghtan Männchen

Unsere Spinnereibesitzerin Sue hatte uns Fowlescombe empfohlen, als wir gemeinsam an Ideen für neue Garne arbeiteten. Auf Fowlescombe werden Manx Loaghtan und Hebridean Schafe gezüchtet, die vom Aussterben bedroht bzw. sehr selten sind, und der Hof ist für kontrolliert biologische Tierhaltung zertifiziert. Für die stark gefährdete Schafrasse Manx Loaghtan gibt es derzeit nach unseren Informationen nur 2 Höfe in ganz Großbritannien, die diese Tiere nach kbT-Richtlinien halten.

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Rosy wird von einem Heb Lamm stürmisch begrüßt

Das war ein glücklicher Zufall, der ideal zu unserem schon lange gehegten Wunsch passte, unbedingt auch mal was mit europäischen Schafen zu machen. Besonders die Artenvielfalt in Großbritannien mit knapp 60 verschiedenen Schafrassen finden wir faszinierend. Leider ist fast die Hälfte dieser Schafe heute vom Aussterben bedroht, weil sie den kommerziellen Anforderungen – weiße Wolle zum Färben und schnelleres Wachstum der Lämmer für die Fleischproduktion – nicht entsprechen. Auf diese alarmierenden Fakten sind wir unter anderem durch den Rare Breeds Survival Trust (RBST) gestoßen, der sich für den Erhalt bedrohter Schafrassen in Großbritannien einsetzt, und den wir auch in unserem letzten Blogartikel erwähnt haben. Es ist also dringend nötig hier etwas zu unternehmen bevor es zu spät ist!

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Manx bei der Schur

Bei einem Brainstorming mit Sue kamen wir auf die Idee ein außergewöhnliches Melangegarn zu machen, das einerseits aus der Wolle gefährdeter Arten und andererseits aus unserer Merinowolle besteht. Durch die besonderen Farben der Fowlescombe Schafe würde so ein melliertes Garn entstehen mit interessanten Hell-Dunkel-Reflexen, das auch färbbar wäre. Das Mischungsverhältnis müsste dabei natürlich fein abgestimmt werden, so dass sich die Wolle angenehm weich anfühlt. Durch den Aufkauf des gesamten Bestands der Fowlescombe Wolle könnten wir dazu beitragen, dass die seltenen Arten weiter gezüchtet werden, und mit einem Teil jedes verkauften Strangs Garn könnten wir den RBST mit einer Spende unterstützen.

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Scherer Oli mit schokofarbenem Manx nach der Schur

Sue, die in ihrer Spinnerei schon viele Jahre Wolle von seltenen Schafrassen verarbeitet und sich mit deren Eigenschaften hervorragend auskennt, machte sich sofort zusammen mit Spinnmeister Paul ans Werk, Proben für uns zu spinnen. Paul gerät oft ganz schön ins Schwitzen, bis er alle unsere Ideen und Wünsche in sichtbare Ergebnisse umgesetzt hat – aber zum Glück garantiert GOTS ja faire Arbeitsbedingungen (auch für Paul) und auf das Ergebnis kann er stolz sein, wie wir finden!

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Barbara und Richard mit ihren beiden Hütehunden

 

 

Als klar war, dass die Idee tatsächlich machbar war und die Qualität des Garns unseren wie immer hohen Ansprüchen genügen würde, sind wir zu Fowlescombe gefahren, um möglichst viel über diese wunderbaren und schützenswerten Schafe und über die Arbeit von Barbara und Richard zu erfahren. Die beiden schlugen vor, dass die Schafschur, die einmal im Jahr stattfindet, dafür der ideale Zeitpunkt sei. Dabei konnten Sie uns am meisten zeigen bzgl. der Wolle und der Schafe. Wir haben dann kurzerhand unser Office für eine Woche nach England verlegt und uns in der Zeit mehrmals mit ihnen getroffen und so reichlich Eindrücke gesammelt, weil wir auf gutes Wetter warten mussten: Für die Schur darf es zuvor mindestens 2 Tage nicht regnen, damit die Schafe trocken genug sind. Nicht einfach und vor allem nicht gut planbar in England, aber wir hatten Glück (und Oli)!

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Dann die Überraschung: nach der Schur ist es fast schwarz

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Oli schert ein vermeintlich graues Heb

Wir hoffen, dass die Fotos wiedergeben können, was uns an dem Artenschutzprojekt mit Fowlescombe so begeistert, und dass Ihr jetzt Lust bekommen habt, mit der Wolle zu stricken und mit dem Kauf jedes einzelnen Strangs auch selbst etwas zum Erhalt dieser faszinierenden Schafe beizutragen.

Am Freitag den 27.3. starten wir mit dem Verkauf der neuen Melange Garne in unserem Online-Shop und bei verschiedenen Händlern. Ab dann könnt Ihr auf unserer Website auch noch viele weitere Fotos und Informationen über die Manx und Heb Schafe und Fowlescombe finden.

Wollfest Hamburg

Hier einige Impressionen vom Wollfest Hamburg, wo wir am 6.9. einen Vortrag zum Thema „Womit stricke ich da? Wolle im Bio-Check“ gehalten haben. Es war unglaublich viel los, trotz der für Hamburg ungewohnten Hitzewelle. Uns hat es viel Spass gemacht dabei zu sein und ein wenig über die Hintergründe in der Wollproduktion berichten zu können und darüber wie die ganzen Materialien, mit denen man stricken kann, unter Umwelt-, Tier- und Sozial-Aspekten eigentlich einzuschätzen sind. Noch mehr Fotos vom Wollfest gibt es hier bei Martina (Strickmich!).

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Tausende Besucher strömen zum Wollest  …

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… trotz subtropischer Temperaturen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das Wollfest in Hamburg – natürlich mit gestricktem Anker rechts unten …

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… und gestricktem Seafood!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Unsere Wolle freut sich, auch mit dabei zu sein, im Körbchen am Stand …

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… von mylys.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und bei Zeenas Wollfühloase …

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… haben unsere „Schäfchen“ auch einen tollen Platz – direkt zum Anschmusen!

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Blick auf die gemütliche Sitzecke, wo am Samstag unser Vortrag stattfand

Handsome Harry und seine Herde

IMG_4819Gerade haben wir unsere jährliche GOTS-Prüfung erfolgreich hinter uns gebracht und jetzt komme ich endlich dazu von unserer letzten England-Reise zu berichten. Dort haben wir diesmal nicht nur unsere unermüdlichen Spinner und Färber, sondern auch Harry und seine umtriebige Herde besucht. Harry ist inzwischen schon ein alter Knabe, aber immer noch unwiderstehlich – man vergleiche wie er früher aussah (4. Bild von oben) – so dass er mein Herz natürlich im Sturm erobert hat (sorry, Patrick)!

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Sue, unsere Spinnereibesitzerin, hält seit langem Gotland-Schafe und Harry ist sozusagen die gute Seele dieser knuffigen kleinen Herde! Er wurde mit der Flasche aufgezogen und ist verschmust wie ein Hund. Andauernd kam er mir nachgelaufen und wollte gekrault werden, besonders unter den Ohren und vorne an der Brust.

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Ein anderes Schaf, Dean, hatte den Kopf am liebsten im Futtereimer. Es war wunderbar, den Nachmittag so nah mit der Herde zu verbringen und zu sehen, dass wirklich jedes Schaf seine eigene Persönlichkeit und Temperament hat. Es fiel mir richtig schwer, mich zu verabschieden, aber Sue richtet mir seitdem immer wieder Grüße von Harry aus, wenn wir telefonieren, das tröstet!

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Sue verarbeitet in ihrer Spinnerei nicht nur unsere Bio-Merino-Wolle, sondern auch Wolle von allerlei britischen Schafrassen, darunter auch seltene und vom Aussterben bedrohte Arten. Die Idee mit britischen Schafrassen zu arbeiten bewegte Patrick und mich schon lange bevor wir Rosy Green Wool gegründet haben. Wir haben uns bei Rosy Green Wool dann aber doch zunächst für Merino-Wolle entschieden – einerseits aufgrund der ganz besonderen Weichheit, andererseits und vor allem aber weil diese Schafe wirklich Schutz und Aufmerksamkeit benötigen aufgrund des grausamen Mulesing, das sie erleiden müssen. Was nicht heisst, dass wir keine Pläne schmieden, in denen auch mal das eine oder andere britische Schaf herumhüpft … lasst Euch überraschen!

IMG_4834Da wir gerade über Großbritannien sprechen: Unsere Garne kann man jetzt auch dort erwerben und zwar bei The Natural Yarn Company und Tangled Yarn. Und auch in den USA ist mit Yarn Culture eine neue Händlerin in New York State hinzugekommen. Ja, auf unserer Händlerkarte tut sich richtig was!

Guter Sound und schaflastiges Material auf der h+h

IMGLetzte Woche haben wir mal wieder unseren Messestand und jede Menge schaflastiges Material in den inzwischen schon bewährten blauen Transporter geladen und uns auf den Weg nach Köln gemacht, wo einmal im Jahr die h+h, die größte internationale Fachhändlermesse für Wolle und Handarbeit, stattfindet. Bei 14700 Besuchern aus 67 Ländern (und 358 Ausstellern aus 40 Nationen) war dann auch ganz gut was los an unserem kleinen Stand, den wir uns wieder mit unserer Spinnerei geteilt haben.

Hier ein paar Highlights dieses extremen Vergnügens (und ein Vergnügen war es, auch wenn ich danach eine Woche lang vor Müdigkeit morgens am liebsten gar nicht mehr aufstehen wollte):

  • Wir kamen an und stellten fest, dass unser Stand genau neben dem eines bekannten Häkelmützengarnherstellers („das Original“) ist. Was’n Kontrast! Aber wenigstens hatten die Jungs einen Ghettoblaster dabei (war auch irgendwie zu erwarten), so ging der Aufbau am Donnerstag mit Musik für alle locker von der Hand.
  • Die Lage unseres Stands war diesmal viel besser und zentraler als letztes Jahr, wo wir in einer Ecke „versteckt“ waren. Entsprechend besser wurden wir dieses Jahr auch „gefunden“ (leider auch von dem Praktikanten, der für das Einsammeln der Messeumfragezettel der Aussteller verantwortlich war und der x mal bei uns am Stand war und wir kamen einfach nicht dazu, das gefühlt 10-seitige Ding auszufüllen …).
  • Rund 20 unserer bestehenden Händler haben uns besucht. Wir haben viel begeistertes Feedback bekommen und wertvolle Erfahrungen ausgetauscht!
  • Einige neue HändlerInnen in Deutschland sind hinzugekommen, eine Händlerin in der Slovakei und eine Händerlin in New York State, die auch online in den USA versendet, was den Zugang zu unserer Wolle für amerikanische Kunden sehr verbessert.
  • Anna, unsere neue Kundin aus Russland (Ihr erinnert Euch vielleicht an den Blogbeitrag), überraschte uns mit ihrem Besuch und hat in weiser Voraussicht – wie viele andere auch – gleich einiges von unserer limitierten Auflage der 3 neuen Farben bestellt. Überhaupt: Die zweite Hälfte der limitierten Auflage, die erst kurz vor der Messe eingetroffen ist, war wieder schneller weg als wir schauen konnten.
  • Auch einige DesignerInnen haben uns am Stand besucht, unter anderem Martina Behm (Strickmich!) und Melanie Berg (Mairlynd). Kurz vor Schluß konnten wir dann gerade noch eine Massenhysterie vermeiden als Stephen West (westknits) auftauchte. Er hatte unsere Wolle ja schon 2102 auf Ravelry gelobt, wollte aber offenbar nochmal eine Fühlprobe nehmen (sein Kommentar zu seiner Begleitung: „It’s sooo soft!“).

Läden mit großem Engagement: Eindrücke von unserer Händlerreise

Etwas erschöpft aber auch sehr erfüllt sind wir vor ein paar Tagen von unsere Reise durch Norddeutschland zurückgekommen, wo wir 10 unserer HändlerInnen besucht haben! Wir fanden es klasse, endlich die Gelegenheit zu haben, von den Läden einmal selbst einen Eindruck zu bekommen und zu sehen, wie sich unsere Wolle dort einfügt und in wunderschönen Dekorationen dargeboten wird. Sehr wertvoll war es, über neue Produktideen sprechen zu können – hier haben wir viele Anregungen mit nach Hause genommen, an denen wir weiterarbeiten werden. Und  positives Feedback zur Wolle haben wir auch reichlich bekommen! Die Reise hat uns ausserdem geholfen, noch besser zu verstehen, was unsere HändlerInnen bewegt, worauf sie beim Einkauf der Garne achten müssen, eben ganz generell wie der Handel über Wollgeschäfte so tickt. Besonders beeindruckt waren wir von dem großen Engagement und der Leidenschaft, mit dem die HändlerInnen ihre Läden führen. Das zeigt sich nicht nur im ganz besonderen, vielfältigen Sortiment, das es dort gibt, sondern vor allem auch in der kompetenten und freundlichen Beratung, für die viele KundInnen auch weite Anreisen gerne auf sich nehmen.

Hier einige Fotos von der Reise:

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Erste Station auf unserer Tour durch den Norden: mylys in Hamburg.

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Naima Hakim hat eine riesige Auswahl an besonderen Garnen und Ihr Geschäft mylys und das angrenzende Café waren bei der Knit Night am Freitag komplett voll. Ein toller Laden, kein Wunder, dass sich die Strickszene von Nah um Fern hier gerne trifft!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Danach ging es weiter auf den Brömmerhof. Kerstin Brömmer lebt mit ihrer Familie, einer Herde Kamerunschafe (hinten im Bild) und zwei Schweinen (vorne im Bild: Rudi) auf einem Bauernhof nördlich von Hamburg. In ihrem Hofladen und online verkauft sie wunderschöne selbstentworfene Strickstücke für Kinder aus unserer Wolle.

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Ein kleiner Abstecher am Sonntag: Schafe auf dem Arche-Hof Warder nördlich von Hamburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Eine riesige Auswahl fanden wir dann auch im hohen Norden bei der Wollsucht in Flensburg.

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Hier gibt es auch viele Garne aus Dänemark und Uta Greve berät dänische Kunden sogar in der Landessprache.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Danach waren wir in Oldenburg: Zuerst in Meike Timmers kleinem gemütlichen Wolllädchen Wolle Timmer am Rande der Stadt.

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Und dann in der StrickNadel von Simone Wörl in einem edlen Stadthaus aus dem 19.Jhd. im Zentrum von Oldenburg (Lindenallee 56). Obwohl die Ausrichtung unterschiedlich ist, war in beiden Läden ein sehr reger Betrieb für einen Dienstagvormittag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die StrickNadel von außen …

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… und mit dieser hübschen Schaufensterauslage aus unserer Wolle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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In Bremen hat Julia Hübotter vor vier Monaten in zentraler Lage den kleinen aber sehr feinen Laden Wolle am Wall eröffnet. Sie achtet bei der Wollauswahl besonders auf den Tierschutz. Aus edlen Garnen fertigt sie auch außergewöhnliche Schals.

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Auch hier hat unsere Wolle einen wunderschönen Platz!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Leider hat ein Besuch bei Wolle & Schnitte (ebenfalls in Bremen) nicht geklappt wegen Krankheit, aber die originelle Dekoration unserer Wolle im Schaufenster, konnten wir auch von außen bewundern.

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Nach Bremen etwas Lüneburger Heide … und dann auch schon wieder weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Weiter Richtung Süden: Die Stil-Blüte von Susanne Wenke ist ein großer Laden mit sagenhafter Auswahl in der Fußgängerzone in Braunschweig.

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Unser Garn hat einen schönen zentralen Platz inmitten einer Wand voll außergewöhnlicher Wollstränge. Hier findet man unser komplettes Sortiment in allen Garnstärken und Farben inklusive Strickanleitungen.

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In der Stil-Blüte: Auf einem Tisch liegt unser neues Strickmuster „Amperland“ aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und danach ins Hessische: Die gute Laune von Irene Scholz ist ansteckend und durch ihre kompetente Beratung hat sie sich einen so guten Ruf aufgebaut, dass Kunden schon mal zwei Stunden fahren, um sie in ihrem Laden Wolldesign Irene Scholzin Grünberg zu besuchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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In Grünberg gibt es auch unser komplettes Sortiment an Garnen und Strickanleitungen seitdem die Tochter von Frau Scholz, Melanie Michels, uns entdeckt hat.

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Wolldesign von außen …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das freundliche Wollgeschäft Alpaka von Brigit Hennes-Schaab in Heppenheim ist die letzte Station auf unserer Reise gewesen. Hier lädt ein großer, gemütlicher Holztisch zum Verweilen und Stricken ein. Frau Hennes-Schaab hat einen edlen Cowl aus unserer Big Merino Hug in der Farbe „Wilde Malve“ entworfen, der es uns besonders angetan hat.

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Alpaka bei Nacht … Auch hier findet man unser ganzes Sortiment an Garnen und Strickanleitungen. Die Reise ist zu Ende, die vielen schönen Eindrücke bleiben!